Für Fragen könnt ihr euch gerne jedezeit über unser Kontaktformular bei uns melden:

    Eltern-Fragen (FAQ)

    Hier findet ihr Antworten auf die häufigsten Fragen rund ums Pfadfinden und die Mitgliedschaft in der DPSG. Bei weiteren Fragen, meldet euch gerne über unser Kontaktformular.

    Was ist Pfadfinden heute?

    Pfadfinden setzt auf Lernen durch Erfahrung. Das heißt, dass Kinder und Jugendliche beobachten, ausprobieren und eigene Erfahrungen sammeln können. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu unterstützen. Die zentrale Methode ist die Projektarbeit. Hier bringen Kinder und Jugendliche ihre Interessen ein und fällen gemeinsam eine Entscheidung für ein Projekt, das sie in den Gruppenstunden umsetzen. Jede und jeder kann sich mit ihren oder seinen Interessen und Wünschen in ein solches Projekt einbringen.
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    Was erleben Pfadfinderinnen und Pfadfinder?

    Pfadfinderinnen und Pfadfinder treffen sich in der Regel einmal die Woche zum Heimabend mit ihrer Gruppe, die aus etwa fünf bis 20 Kindern oder Jugendlichen besteht. Das Programm richtet sich nach den Wünschen und Interessen der Kinder und Jugendlichen und wird von ihnen selber, unter Hilfestellung der Leitenden, gestaltet. Bei den Heimabenden wird so zum Beispiel gebastelt, gespielt und es werden gemeinsam Ausflüge geplant und durchgeführt. Die Gruppenstunden können sowohl draußen, als auch in den Räumlichkeiten unseres Stammes stattfinden (dies sind z.B. Burgräume, Pfarrheim Herz-Jesu in Münsterbusch, Pfarrheim St. Sebastianus in Atsch, Ökumenisches Gemeindezentrum Frankental, Atelier in der Altstadt und unsere Gärten in der Buschmühle).

    Regelmäßig stehen auch Ausflüge und Lager an. Gemeinsam mit ihren Leiterinnen und Leitern erkunden sie Deutschland, Europa und die Welt und erleben sich dort als Gruppe. Oft wird dabei gezeltet, am Lagerfeuer gegessen und gesungen und gemeinsam die umliegende Natur erkundet.

    Wie kann mein Kind vom Pfadfinden profitieren?

    Pfadfinden bietet eurem Kind viele verschiedene Möglichkeiten. Jedes Kind kann sich mit seinen Fähigkeiten einbringen und die eigenen Stärken entdecken. Gleichzeitig spielt die Gemeinschaft in der Gruppe eine wichtige Rolle. Hier lernen die Kinder und Jugendlichen nicht nur miteinander, sondern auch voneinander. Pfadfinden unterstützt die Entwicklung der sozialen Fähigkeiten und des Selbstbewusstseins. Das Pfadfinden eröffnet die Möglichkeit, sich in vielen Bereichen auszuprobieren. Gemeinsam entdecken die Kinder und Jugendlichen spielerisch ihre Welt, sowohl in den Gruppenstunden als auch während der kleineren und größeren Lagern und Unternehmungen.

    Wann kann mein Kind Pfadfinderin oder Pfadfinder werden?

    In unserem Stamm kann euer Kind ab einem Alter von sechs Jahren in der Wölflingsstufe mit dem Pfadfinden anfangen. Aber auch der spätere Einstieg ist kein Problem. Generell kann euer Kind jederzeit mit dem Pfadfinden anfangen, sofern in der jeweiligen Gruppe vor Ort Platz ist und ein weiteres Kind aufgenommen werden kann. In manchen Fällen kann euer Kind nicht sofort bei uns mit dem Pfadfinden anfangen, weil es eine Warteliste gibt.
    Mehr Infos zu unseren Altersstufen

    Wie steht die DPSG zur Religion?

    Als katholischer Verband ziehen wir viele unserer Werte und unsere Motivation aus dem christlichen Glauben. In Kirche bringen wir uns aktiv ein und leben unseren Glauben im Pfadfinden. Gemeinsam wollen wir so die Welt ein Stück besser zurücklassen, als wir sie vorgefunden haben. Die DPSG steht Kindern und Jugendlichen aller Religionen offen. Mit anderen christlichen und nicht-konfessionellen Pfadfinderverbänden sowie dem Bund der moslemischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen Deutschlands (BMPPD) haben wir freundschaftliche Beziehungen. So reden wir nicht nur von Respekt und Toleranz zu allen Menschen, sondern leben sie auch – unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Religion.
    Mehr Infos zu unserer Freundschaft mit dem BMPPD
    Mehr Infos zu Spiritualität in der DPSG

    Wer kann mitmachen? Pfadfinden für alle!

    Pfadfinden für Geflüchtete wird von der DPSG gefördert. Pfadfinden bietet große Chancen zur gelingenden Integration und Teilhabe geflüchteter Kinder und Jugendlicher. Denn Pfadfinden heißt Gemeinschaft erleben. Deshalb ermöglicht die DPSG für Geflüchtete die kostenlose Mitgliedschaft, eine kostenlose Kluft über unsere Kluftbörse, die kostenlose Teilnahme an Ausflügen und Lagern sowie eine Bezuschussung der Ausstattung für Zeltlager.
    Mehr Infos zum Thema Pfadfinden für Geflüchtete

    Pfadfinden für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche wird in der DPSG möglich gemacht, damit möglichst viele Kinder und Jugendliche vom Abenteuer Pfadfinden profitieren können. Ein sozial ermäßigter Mitgliedsbeitrag kann unkompliziert über den Stamm beantragt werden. Wer den sozial ermäßigten Beitrag in Anspruch nimmt, kann darüber hinaus kostenlos eine Kluft und ein Halstuch aus der Kluftbörse ausleihen. Mit dem Modellprojekt „gemeinsam unterwegs“ nimmt die DPSG zudem gemeinsam mit dem Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) die Inklusion von benachteiligten Jugendlichen in Pfadfinderstämme in den Fokus.
    Mehr Infos zur Kluftbörse
    Mehr Infos zum Projekt „Gemeinsam unterwegs“

    Pfadfinden mit Behinderung ist in der DPSG „nix besonderes“. Menschen mit und ohne Behinderung erleben Pfadfinden als völlig normale Sache. Wir setzen uns ein für Teilhabe, Selbstbestimmung und wirkliche Gleichstellung von Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft und in der DPSG. Ein eigener Fachbereich unterstützt Leiterinnen und Leiter dabei, dass Menschen mit Behinderung in der DPSG nichts Besonderes sind und als Teil der weltweiten Gemeinschaft Pfadfinden erleben können.
    Mehr Infos zum Thema Pfadfinden mit Behinderung

    Wer sind die Leiterinnen und Leiter?

    Volljährige Mitglieder können sich als Leiterinnen und Leiter engagieren. Sie leiten und begleiten die Gruppen dauerhaft in kleinen Teams. Methoden und Grundlagen dazu lernen sie in der verbandseigenen Ausbildung. In den verschiedenen Modulen der Ausbildung werden die Leiterinnen und Leiter z.B. in rechtlichen und praktischen Themen wie der Aufsichtspflicht und Erster Hilfe geschult. Darüber hinaus lernen sie, wie Kinder und Jugendliche aufwachsen, welche Bedürfnisse sie haben und wie sie in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit durch die Pfadfinder-Pädagogik unterstützt werden können. Auch der Schutz von Kindern und Jugendlichen ist wesentlicher Bestandteil der Ausbildung.
    Mehr Infos zu unserer Leiterrunde

    Was kostet Pfadfinden?

    Der Teilnehmendenbeitrag liegt bei 24€ je Halbjahr. Dieser setzt sich aus dem Bundesbeitrag (39,50€ pro Jahr) und einem kleinen Beitrag unseres Stammes zusammen. Durch den Bundesbeitrag wird unter anderem der Versicherungsschutz, die bundesweite Ausbildung für Leitende, die inhaltliche Arbeit und die Mitgliedszeitschrift finanziert. Auf den Teilnehmendenbeitrag gibt es sowohl eine Familienermäßigung (50% Ermäßigung für Geschwister) als auch eine Sozialermäßigung für Familien mit geringem Einkommen. Darüber hinaus können für Kinder und Jugendliche aus Familien mit geringem Einkommen auch die Leistungen des Bildungspakets in Anspruch genommen werden.

    Hinzu kommen noch individuelle Kosten für die Ausrüstung sowie Wochenend- und Ferienlager. Das „Bildungspaket“ der Bundesregierung gilt sowohl für den DPSG-Mitgliedsbeitrag als auch für den Beitrag zu Sommerlager und Co.
    Für den Einstieg bieten wir kostenlose Schnuppermitgliedschaften an. Bis zu drei Mal können Kinder und Jugendliche an unseren wöchentlichen Heimabenden zum Schnuppern kommen.
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