Modulkurswoche Oktober 2015

Im Herbst hat eine unserer Leiterinnen an der Mudulkurswoche teilgenommen.

 

Am 10. Oktober ging es los und unsere Modulkurswoche all inclusive startete. In einer bunt gemischten Gruppe mit teilweise mehr oder weniger bekannten Gesichtern war es unser Ziel, alle Module der Leiterausbildung in einer Woche abzuschließen.

Nachdem wir samstags angekommen waren und uns flott auf die Zimmer verteilt hatten, starteten wir auch direkt ins Programm, das natürlich mit pfadfindertypischen Kennenlernspielen begann. Die dynamische Gruppe fand sich schnell und so konnten wir mit mehr oder weniger Elan die Woche beginnen.

Eins nehmen wir hier schon mal vorweg: Eine derart musikalische Gruppe haben wir selten erlebt. Vom klassischen Lagerfeuerabend über Duette von Welthits, wie „Total Eclipse oft he Heart“ bis zur „Gummibärenbande“ war wirklich alles dabei. Die Kleingruppenarbeit als Rollenspiel oder in Reimform vorzutragen schien für alle ein eher kleines Problem zu sein. Es war immer wieder schön zu sehen, wie die ach so „erwachsenen“ Leiter Wölflinge & Co. darstellen konnten.

Wie wir später feststellen durften, wurden glücklicherweise die meisten Erwartungen erfüllt und Befürchtungen blieben eben meistens auch Befürchtungen. Jeder Einzelne konnte in dieser Zeit seinem inneren Wölfling, Juffi, Pfadi und Rover und auch Leiter genug Freiraum geben.

Die Tage, welche oft mit vielen lustigen Spielen begannen, wurden mit fortschreitender Tageszeit mit vielen neuen Inhalten, wie zum Beispiel der Stufenpädagogik, Pfadfindermethodik oder auch der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen gefüllt. Auch ernsthaftere Themen, wie Prävention oder Haftung und Versicherung wurden von unserer Gruppe mit der nötigen Ernsthaftigkeit bearbeitet.

Besonders der Austausch untereinander, die vielen Diskussionen und der Kontakt zu neuen Leitern werden einigen von uns wohl noch lang in Erinnerung bleiben.

Beendet wurde der inhaltliche Teil jeden Abend mit einer spirituellen Abendrunde, die uns noch mal zur Ruhe kommen ließ. Doch das hieß natürlich nicht, dass der Tag für uns vorbei war. Das „Taxi der Emotionen“ war ein absoluter Knaller. Die Vorstellung, dass man ein „Produkt“ präsentiert, welches einem selber nur durch die Gestik eines anderen beschrieben wird, sorgte bei einigen Leuten schon für Entsetzen. Wenn es sich dann um einen „Toast zum Geräte entrinden“ handelt, ist für die Lacher garantiert gesorgt.

Dass sich einige Leute beschwerten sie hätten zugenommen, wundert bei fünf Mahlzeiten am Tag wohl wirklich kaum Jemanden. Besonders der Mitternachtssnack war ein tägliches Highlight.

Eine Exkursion in den Nationalpark „De Meinweg“ sorgte für Abwechslung und ein wenig Bewegung.

Beim Markt der Möglichkeiten wurden uns die verschiedenen Arbeitskreise des Diözesanverbands Aachen vorgestellt.

Abgeschlossen wurde die Woche am Donnerstagabend mit einem Galadinner der Extraklasse. Nachdem wir uns in Schale geworfen hatten, wurden wir an einen grandios gedeckten Tisch geführt. Nach einer Vorspeise konnten wir uns den Magen an einem tollen Buffet vollschlagen.

 

Eine Frage gäbe es da aber noch: Habt ihr jemals einen Pinguin tanzen sehen und wenn ja, welche Farbe habt ihr dabei eigentlich gefühlt?