Sommerlager der Rover Obst in Eisenstadt 2020

Am 18. Juli 2020 ging es für die Rover Obst in ihr letztes Lager. Das Ziel: Eisenstadt in Österreich. Durch die kleine Truppgröße, war es auch trotz Corona kein Problem das Lager anzutreten. Früh morgens war Abfahrt und die Fahrt im Bulli verlief ohne große Probleme. Man kam auch früh genug an, um die Jurte, in denen die Rover schlafen wollten, aufzubauen.
Anschließend wurde alles erkundet. Der Platz befand sich abgelegen und war deshalb sehr ruhig, abgesehen von dem gelegentlichen nächtlichen Fuchsgeschrei. Da durch Corona die Hütte und Sanitäranlagen länger nicht besucht wurden, mussten wir auch noch eine kleine Putzrunde einlegen, bevor wir uns so richtig wohlfühlten. Anschließend wurde sich am Lagerfeuer noch ein wenig unterhalten, jedoch waren alle sehr müde von der anstrengenden Fahrt.
Das Lager verlief insgesamt, auch wetterbedingt, entspannt und ruhig. Ein Tag wurde im nahegelegenen Wien verbracht, es gab eine Lagerolympiade, es wurde Minigolf gespielt und gebowlt. Natürlich durfte auch eine Portion Kultur nicht fehlen, sodass wir die Burg Forchtenstein, verbunden mit einer anschließenden kleinen Wanderung, besichtigten. Weitere Sehenswürdigkeiten der Umgebung, sowie die Altstadt und der Schlosspark der Stadt Eisenstadt, wurden sich ebenfalls angeschaut. Da es im Lager sehr heiß war, mit einer Spitzentemperatur von 42 Grad, haben wir beschlossen einige Tage am See zu verbringen, was sowohl die Rover als auch die Leiter sehr genossen haben. Der Neufelder See war sehr klar und angenehm kühl, mit Stegen und künstlichen Inseln, auf denen die Rover auch ein paar neue Bekanntschaften geknüpft haben.
Da wir uns in einem sehr weinaffinen Bundesland befanden, nahmen wir uns vor an einer Weinverkostung teilzunehmen. Die zunächst skeptischen Rover waren positiv überrascht, wie vielfältig Wein schmecken kann und wie spannend die Führung durch den Weinkeller und der Vortrag über unterschiedliche Lagerungen und Bodenbeschaffenheiten doch war. Der Marketingchef des Weinguts lud uns im Anschluss zum Wein Picknick in seinem Anbaugebiet „Himmelreich“ ein, welches am Tag vor der Abreise stattfand und einen schönen Abschluss unseres Lagers darstellte.
Laut anschließender Reflexion, war die Aktion, die den Rovern wohl am meisten Spaß gemacht hat, die Fun Cart Tour zur Lagermitte. Dort saß man auf einem gut ausgebauten Dreirad und fuhr einen Abhang durch den Wald hinunter, über Stock und Stein. Laut Guide war es dabei möglich Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h zu erreichen.
An den Abenden hatten wir genug Zeit zu Singen, alte Lager und viele gemeine Erlebnisse Revue passieren zu lassen, sowie über die Zukunftspläne der einzelnen Truppmitglieder und allegmeine gesellschaftliche Entwicklungen zu sprechen und debattieren.
Mit dem guten Gefühl ein wunderschönes letztes gemeinsames Roverlager verbraucht zu haben, konnten wir dann am 01. August zufrieden und entspannt nach Hause fahren.